Emilia-Romagna: Kultur, Kulinarik und Wein » Kultur
"Aemilia" war der Name...
Als 8. Region Italiens wurde unter dem ersten römischen Kaiser Augustus die Region "Aemilia" benannt. Der Name leitete sich von der römischen Straße Via Aemilia ab. Diese Straße war eine Veribndung zwischen Ariminium (heute "Rimini") und Placentia (heute "Piacenza"). Es war die Bezeichnung der Region in der Gaillia cisalpina, die durch den Fluß Po begrenzt war und auf der römisch zugewandten Seite lag.
Hinweis: Wir sind keine Reiseagentur oder Reisebüro, wir stellen hier nur die Region Emilia Romagna in Italien vor, wir präsentieren Infos über Bologna, Ferrar, Modena, Parma, Ravenna und Rimini in der Emilia-Romagna in Italien, die Küche, Rezepte, Kultur, Wein und Kulinarik. Wenn Sie in die Emilia-Romagna fahren und diese selbst erleben wollen, finden Sie ebenfalls Infos bei uns.
Status: 21.11.2024 10:46 - Live / Original
Bologna - das kulturelle Zentrum
Kultur und Geschichte der Region "Emilia-Romagna" waren immer durch das kulturelle Zentrum Bologna geprägt, aber die anderen Städte in der Region sind dabei nicht außer acht zu lassen. Abgesehen von den wichtigen Museen wie dem "Museo internazionale della musica di Bologna" das sich im Palazzo Sanguinetti befindet und zahlreiche musikhistroische Exponate beherbert, sind auch das Museum di Antropologia der Universität Bolgona und die Panocoteca Nazionale di Bologna durchaus sehenswert.
In Österreich hat die Musikgruppe "Wanda" mit ihrem Song "Bologna" dafür gesorgt, dass die Stadt zu neuer Bekanntheit gekommen ist. Wenige Jahre nach dem Erscheinen des Songs ist - ohne zu wissen, ob sich hier auch das touristische Verhalten der Österreicher verändert hat - übrigens eine neue Direktflugverbindung vom Wiener Flughafen nach Bologna eingerichtet worden.
Nach der Antike...
In der späteren byzantinischen Zeit ist in der Emilia-Romagna dann Ravenna zum Sitz des Exarchats von Ravenna geworden. Die Bezeichnung "Romania" wurde von den Langobarden eingeführt, sie unterschieden die Region damit von der von den Langobarden kontrollierten Region Langobardia. Die Langobarden versuchten die Region rund um Bologna, Rimini, und Faenza zu unterwerfen, aber 200 Jahre führten nicht zum Erfolg. Danach gehörte das Gebiet unter dem Namen "Romangna" nominell dem Kirchenstaat.
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Die Emilia-Romagna in der Neuzeit
In den Städten der Emilia-Romagna setzte am Anfang des 20. Jahrhunderts die Industrialisierung ein. Dabei entstand auch die Arbeiterbewegung rund um die poltiischen Richtungen der Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten (PD). Obwohl die Region Emilia-Romagna auch die Heimat des faschistischen Dikators Mussolini war, wurde sie in den Jahren 1943 bis 1945 zu einem Zentrum des Wderstandes gegen den Faschismus. Der Widerstand wird "Resistenza" bezeichnet. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war die Emilia Romagna dann auch eine der zentralen Hochburgen der Kommunistischen Partei Italiens.
Don Camillo und Peppone
Vielleicht die bekannteste "Geschichte" in Italien, die den Konflikt zwischen den in der Emilia-Romagna vorherrschenden Kommunisten und der Kirche, spielt ist "Don Camillo und Peppone". Diese Erzählung spielt in einem fiktiven Dorf, das der Po-Ebene, also der Emilia-Romagna, zuzuordnen ist. Das erfundene Dorf in der Erzählung wird "Boscaccio" genannt, tatsächlich ist die Filmkulisse in er italienischen Kleinstadt Brescello beheimatet. Die kleine Stadt liegt im Nordwesten der Emilia-Romagna und hat etwas mehr als 5.000 Einwohner.
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